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Return Oriented Programming (ROP) Attack

Return Oriented Programming (ROP) Attack ist eine Art von Cyber-Angriff, den Hacker verwenden, um Sicherheitslücken in Computern auszunutzen. Das Ziel ist es, böswilligen Code in das System einzuschleusen und Kontrolle über das betroffene System zu erlangen.

Hierbei nutzen die Angreifer eine bestimmte Technik, die darauf abzielt, bereits vorhandene Code-Segmente im Ziel-System auszunutzen und umzuleiten, um dann eigenen schädlichen Code auszuführen. Das geschieht dadurch, dass der Angreifer vorhandene Routinen (zum Beispiel Befehls-Sequenzen) im System nutzt und diese nach seinen Wünschen programmiert, ohne Rücksicht auf die ursprüngliche Programmierung.

Der Hacker nutzt hierbei bereits im System vorhandene Code-Bausteine, so dass er keinen neuen Code auf dem System installieren muss. Er wählt verschiedene “Return-Adressen”, die die bereits vorhandenen Code-Teile im richtigen Muster aufrufen, um seine Ziele zu erreichen.

Das ist wie wenn man ein Haus betritt, indem man bereits vorhandene wichtige Zugangsoptionen wie Türen, Fenster oder andere Möglichkeiten benutzt. Man könnte dann diese Optionen nutzen, um den Code des Systems umzuleiten (wie etwa Türen öffnen oder Schlösser knacken), statt das vorhandene Schloss zu knacken oder eine neue Tür einzubauen.

Das ist eine sehr anspruchsvolle Technik, die erheblichen Schaden anrichten kann, wenn sie in die falschen Hände gerät. Viele Unternehmen und Organisationen haben starke Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um ROP-Angriffen zu widerstehen und ihre Sicherheit zu gewährleisten. Das Ziel ist es dabei stets, den bestehenden Code zu überwachen und Sicherheitslücken zu schließen, um ein solches Hacken zu verhindern.