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Process Injection

Process Injection ist ein Konzept in der Informatik, bei dem ein bösartiger Code in den Arbeitsspeicher eines anderen Programms, dem sogenannten “Host-Prozess”, injiziert wird. Der Zweck der Injection ist es, den bösartigen Code im Kontext des Host-Prozesses auszuführen und dadurch Zugriff auf sensible Daten oder Systemressourcen des betroffenen Computers zu erlangen.

Es gibt verschiedene Methoden der Process Injection, darunter DLL Injection, Code Injection oder AtomBombing. Die DLL Injection ist die gebräuchlichste Methode, bei der eine bösartige Dynamic Link Library (DLL) in den Arbeitsspeicher des Host-Prozesses geladen wird. Dadurch kann der bösartige Code in der DLL ausgeführt werden, während der Host-Prozess weiterhin normale Funktionen auszuführen scheint.

Process Injection wird oft von Malware-Autoren und Hackern verwendet, um Sicherheitsbarrieren zu überwinden und bösartige Aktivitäten auf dem betroffenen Computer auszuführen, wie z. B. die Installation von Spionage-Software, Daten-Diebstahl oder Remote-Kontrolle. Um sich vor Process Injection zu schützen, sollten Sicherheitsmaßnahmen wie Antivirus-Software, Firewalls und regelmäßige Software-Updates implementiert werden.