Packet Crafting
“Packet Crafting” (auf Deutsch: “Paketbasteln”) bezieht sich auf eine Technik in der Informatik, bei der man Pakete, also kleine Datenpakete, manipuliert oder sogar selbst erstellt.
Stell dir vor, du schreibst einen Brief und willst dem Empfänger eine wichtige Information mitteilen, zum Beispiel dass du Geburtstag hast. Du tust den Brief in einen Umschlag und schreibst die Adresse drauf.
Im Netzwerk funktioniert das ähnlich. Wenn du Internet nutzt, sendet dein Computer auch ständig solche Pakete durch das Netzwerk. Diese Pakete enthalten zum Beispiel Informationen darüber, welche Internetseite du besuchst oder welche Datei du herunterlädst.
Mit “Packet Crafting” kann man nun diese Pakete auf verschiedene Arten beeinflussen. Man kann zum Beispiel die Informationen innerhalb der Pakete verändern, Pakete duplizieren oder sogar komplett neue Pakete erstellen.
Warum macht man sowas? Es gibt verschiedene Gründe. Zum einen kann das für Penetrationstests genutzt werden, um Schwachstellen in einem Netzwerk aufzudecken. Zum anderen aber auch für bösartige Zwecke wie Cyberangriffe und Datenmanipulation.
Daher ist “Packet Crafting” eine Technik, die sehr umstritten ist und deshalb nur von erfahrenen Informatikern und unter bestimmten Voraussetzungen genutzt werden sollte.