Control-Flow Integrity (CFI) Bypass
Control-Flow Integrity (CFI) ist ein Schutzmechanismus, der in der Informatik eingesetzt wird, um Computerviren und Hackerangriffe zu verhindern. CFI stellt sicher, dass der Computer nur ausführbare Codes ausführt, die auch vom Programmierer programmiert wurden. Dies verhindert, dass Angreifer bösartigen Code oder Viren in das System einschleusen und ausführen.
Ein CFI-Bypass ist eine Technik, bei der ein Angreifer versucht, den Schutzmechanismus CFI zu umgehen. Dadurch kann der Angreifer trotz des CFI-Mechanismus bösartigen Code in das System einschleusen und ausführen.
Ein Beispiel für einen CFI-Bypass ist die Sprungziel-Adresse (engl. Jump Target Address) Umgehung. Wenn ein Programm eine Sprunganweisung ausführt, wird normalerweise die Zieladresse der Sprunganweisung vor dem Sprung geprüft. Ein Angreifer kann jedoch durch Manipulation des Codes erreichen, dass die Überprüfung vermieden wird und damit bösartiger Code ausgeführt wird.
Um CFI-Bypass-Angriffe zu verhindern, müssen moderne Sicherheitslösungen eingesetzt werden. Dazu zählen Sicherheitsupdates, Antivirus-Software und Firewalls. Es ist auch wichtig, nur vertrauenswürdige Programme auf dem Computer zu installieren und regelmäßig Backups zu erstellen, um einen Datenverlust zu verhindern.