Asynchronous Procedure Call (APC) Injection Attack
Eine “Asynchronous Procedure Call (APC) Injection Attack” (zu Deutsch: “Angriff durch asynchrone Verfahrensruf-Injektion”) ist eine Art von Hackerangriff, der es einem Angreifer ermöglicht, Schadcode auf einem Computer auszuführen. Dabei nutzt der Angreifer eine Funktion des Betriebssystems, um eigenen Code in ein bestimmtes Programm zu injizieren, ohne dass der Nutzer dies bemerkt.
Das “asynchrone Verfahrensruf-Injektionsverfahren” basiert auf dem Konzept von “Verfahrensrufen”. Das sind kleine Code-Abschnitte innerhalb eines Programms, die bestimmte Funktionen ausführen können. Diese Verfahrensrufe sind normalerweise sicher und vertrauenswürdig, da sie vom Betriebssystem bereitgestellt werden.
Ein Angreifer kann jedoch versuchen, seine eigenen bösartigen Verfahrensrufe in das System zu injizieren. Dies wird als “Verfahrensruf-Injektion” bezeichnet. Durch die Injektion von Schadcode kann der Angreifer den Computer übernehmen, Daten stehlen oder Schäden verursachen.
Der Angriff kann über verschiedene Wege erfolgen, zum Beispiel durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken in Software oder durch Social Engineering. Eine erfolgreiche “APC-Injection-Attacke” kann auf verschiedene Arten Schaden verursachen, z.B. Datenklau oder die Übernahme der Kontrolle über das System.
Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, sollten Computer und Programme regelmäßig aktualisiert und Sicherheitssoftware installiert werden. Weitere Maßnahmen wie Firewall und ein sicheres Passwort können helfen, das Risiko eines “APC-Injection-Angriffs” zu minimieren.