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Adaptive Chosen Ciphertext Attack

Adaptive Chosen Ciphertext Attack (deutsch: Adaptiver Angriff bei gewähltem Chiffretext) ist eine Art von Cyber-Angriff, der in der Informatik genutzt wird, um verschlüsselte Nachrichten zu knacken. Diese Art von Angriff ist sehr gefährlich für kryptografische Systeme und kann dazu führen, dass vertrauliche Informationen offengelegt werden.

Um genau zu erklären, wie dieser Angriff funktioniert, muss man etwas tiefer in die Verschlüsselung von Nachrichten einsteigen. Wenn man eine Nachricht verschlüsselt, wird sie normalerweise in eine Reihe von Datenblöcken umgewandelt, die für den Empfänger unverständlich sind. Um diese Nachricht zu entschlüsseln, wird ein geheimer Schlüssel benötigt, der nur dem Empfänger bekannt ist.

Bei einem adaptiven Angriff bei gewähltem Chiffretext ist es dem Angreifer jedoch möglich, verschlüsselte Nachrichten zu senden und zu sehen, wie der Empfänger darauf reagiert. So kann der Angreifer lernen, wie der Empfänger entschlüsselt und welche Schlüssel er benutzt. Mit dieser Information kann der Angreifer versuchen, den geheimen Schlüssel zu ermitteln und so Zugang zu den verschlüsselten Nachrichten zu erhalten.

Das Problem bei diesem Angriff ist, dass er sehr schwer zu erkennen ist, da der Angreifer auf subtile Weise Informationen sammelt und seine Angriffe anpassen kann. Das Schlimmste dabei ist, dass sich der Angreifer in der Regel zunächst als vertrauenswürdiger Absender ausgibt, um verschlüsselte Nachrichten zu senden.

Deshalb ist es wichtig, dass kryptografische Systeme sicherheitsbewusst entworfen und implementiert werden, um eine adaptive gewählte Chiffretextattacke abzuwehren.